Petra Klein
- Zuständigkeit: Leitung
- E-Mail: petra.klein@hot-sinzig.de
- Tel: 02642 41753
Trotz eines sehr breiten und immer weiter ausdifferenzierten Angebots an Leistungen der aktiven Arbeitsförderung nach dem SGB III, an Eingliederungsleistungen nach dem SGB II und sozialpädagogischer Hilfen für sozial benachteiligte und individuell beeinträchtige junge Menschen nach dem SGB VIII, ist die Anzahl der nicht in Ausbildung, Arbeit oder Schulung befindlichen Jugendlichen (sog. NEETs-Rate = Not in Education, Employment or Training) auch im Kreis Ahrweiler nicht unbedeutend. Zahlenmäßig handelt es sich um eine nicht bestimmbare Gruppe junger Menschen, die von den Angeboten der Sozialleistungssysteme mindestens zeitweise nicht erreicht wird.
Diese Annahme begründet sich auch auf den Erfahrungen und Dokumentationen der Mitarbeiterinnen der vom Bundesjugendministerium und Bundesarbeitsministerin durch den ESF finanziell geförderten Projekte „Kompetenzagentur“ (2007 bis 2014) sowie „Smarts-Up im Haus der offenen Tür (HoT)“. Dieses Vorhaben startete im September 2015 und lief am 30. Juni 2019 aus.
Das neue vom Jobcenter des Kreis Ahrweiler nach SGB II § 16h bewilligte (finanziert vom Jobcenter Ahrweiler und der Stadt Sinzig) Projekt „H16“ soll andere bereits vorhandene Angebote nicht ersetzen, sondern diese ergänzen und ggfs. vernetzen.
Zur Zielgruppe gehören insbesondere junge Menschen ab 16 Jahren und unter 25 Jahren, die vielfältige und schwerwiegende Hemmnisse insbesondere im Bereich Motivation/Einstellungen, Schlüsselqualifikationen und sozialer Kompetenzen, Leistungsbereitschaft, Pflichtbewusstsein, Termintreue und Kooperationsbereitschaft aufweisen und auf andere Weise nicht erreicht werden können. Ziel ist es diese für eine berufliche Qualifizierung und Eingliederung zu motivieren und schrittweise an den Arbeitsmarkt heranzuführen.
Dies sind insbesondere junge Menschen
Beratung, Mittagstisch, Waschmaschine, Trockner, Freizeit – Kreativangeboten in Absprache mit den Teilnehmer*innen, Begleitung zu Behörden, Betrieben, Schulen…, - alles immer auch abhängig von den Wünschen und Bedürfnissen der jungen Menschen, Zeit (zum Zuhören,...), Beziehungsaufbau, bedarfsorientierte Bildungsangebote (Politik, Lebensführung, Alltagskompetenzen, Umgang mit Geld und Schulen,…), Vermittlung zu anderen bedarfsgerechten Angeboten